Badener Stiftsbibliothek (1475-2006)

1.1 Referenskod
Y.Stift
1.2 Titel

Badener Stiftsbibliothek

1.3 Datum

1475-2006

1.4 Beskrivningsnivå

Bestand

1.5 Omfång

527 Einheit(en), (43 Lfm)

2.1 Skapare

Chorherrenstift Baden/Kollegiatstifts zu Ehren "der glorwürdigen Himmelfahrt Mariae" (1624-1875)
Johann Baptist Schnider (1565-1639)
Kaspar Anton Joseph Dorer (1734-1810)
Johann Kaspar Baldinger (1639-1690)
Karl Baldinger (1626-1678)
Christoph Surläuli, auch Surläulin oder Surläubin (1634-1712)
Hartmann Feyerabend, auch Firabent oder Feyrabent (gest. 1512)
Kaspar Bodmer (gest. 1535)
Melchior Borsinger (1599-1665)
Kloster Wettingen
Chorherrenstift Zurzach
Chorherrenstift Beromünster

2.3 Arkivhistorik

Ein Grossteil der Badener Geistlichen hatte an Universitäten studiert, akademische Grade erworben und besass wissenschaftliche und literarische Interessen, wie die Stiftsbibliothek beweist. Vermutlich gehen die meisten Werke auf den Vorbesitz des Badener Klerus (Fraternitas Cleri Badensis) und damit der Badener Kirche zurück.
Der Gründungsprobst Johann Baptist Schnider (1565-1639) hinterliess der Stiftsbibliothek einige Bücher, so z. B. Werke von Ovid und den Sentenzenkommentar von Petrus Lombardus. Er war Doktor der Theologie, ein "gelehrter, wohlgebildeter und einflussreicher Mann", der eine Schulkomödie verfasst und aufgeführt hatte. 1633 aber wurde er wegen Ehebruch abgesetzt und aus dem Priesterstand ausgestossen.
Aus dem Besitz eines weiteren Probstes, Kaspar Anton Joseph Dorer (1734-1810), stammen einige der erhaltenen Bücher, u.a. ein geschichtliches Werk. Er hatte 1752-1754 einen Philosophiekurs in Dillingen absolviert und in Freiburg im Breisgau Theologie studiert. 1758 empfing er die Priesterweihe, wurde 1768 zum Chorherren und 1769 zum Ehrenkaplan gewählt. 1771 wurde er Probst und blieb es bis zu seinem Tod.
Von Johann Kaspar Baldinger (1639-1690) stammt eine beträchtliche Anzahl Inkunabeln. 1654 war er in Freiburg im Breisgau immatrikuliert, machte den Doktor in Theologie und war 1673 Pfarrer in Klingnau und Philosophieprofessor im dortigen Kloster. 1678 war er Pfarrer und Canonicus in Baden. Sein Bruder, Hans Adam Baldinger, war der Besitzer der ersten Buchdruckerei in Baden. Johann Kaspar Baldinger vermachte dem Badener Klerus seine Bibliothek, die aber nach seinem Tod von Wettingen requiriert wurde, was einen Streit auslöste, der sich bis vor den päpstlichen Nuntius zog.
Sein Onkel Karl Baldinger (1626-1678) studierte am Collegium Helveticum in Mailand und war wahrscheinlich ebenfalls Student in Freiburg im Breisgau. Auch er hatte den Doktor in Theologie und war 1656-1678 Pfarrer und Chorherr in Baden. Seine literarischen und wissenschaftlichen Interessen waren bedeutend, er war der Mitbegründer der Buchdruckerei Baldinger (1668) und veröffentlichte dort einige kirchliche Werke. Auch er hinterliess dem Stift einige Werke, darunter zwei Bücher über Kriegsführung.
Von Christoph Surläuli, auch Surläulin oder Surläubin (1634-1712) stammen vor allem Predigten. 1661 war er Pfarrer in Fislisbach, dann in Gösslikon (heute Fischbach-Göslikon), das der Badener Kollatur unterstand, und hatte zuletzt das Amt des Kammerers inne.
Eine grosse Anzahl Bücher, auch Inkunabeln, wurden schon vor der Gründung des Chorherrenstifts durch andere Pfarrer und Kapläne erworben, unter anderem von Hartmann Feyerabend, auch Firabent oder Feyrabent (gest. 1512). Er war 1476/67 in Basel immatrikuliert, erwarb 1478 den Baccalaureus artium, war 1482 Schulmeister in Baden, seit 1483 Frühmesser und seit dem 3. Dezember 1489 Leutpriester in Baden. Seine Werke, die meisten über geistliches Recht, gingen nach seinem Tod am 11. Juli 1512 an die Pfarrkirche und legten so den Grund für die Pfarrbibliothek, die später zur Stiftsbibliothek ausgebaut wurde.
Die Bücher kamen auch aus anderen Klöstern wie z. B. aus Wettingen oder aus anderen Chorherrenstiften wie Zurzach und Beromünster. Ausserdem geht ein Teil der Drucke vermutlich auf eine weltliche Bibliothek in der Stadt zurück, wie ein Besitzvermerk von Kaspar Bodmer (gest. 1535), der 1511-1532 Stadtschreiber war, nahe legt. Auch Ärzte haben der Stiftsbibliothek ihre Bücher vermacht wie z. B. Melchior Borsinger (1599-1665), ein "fürgeacht und hochgelehrter Mann", Doktor der Medizin, Mitglied beider Räte und langjähriger Schultheiss, aus dessen Besitz u.a. pharmazeutische Werke stammen.
Solange das Stift bestand, war die Stiftsbibliothek im ehemaligen alten Beinhaus am Kirchplatz gegenüber dem Chor untergebracht.
Schon mit dem Umsturz von 1798 wurde das Stift unter Sequester gelegt, aber dank den Bemühungen einiger Badener gerettet. In den politisch unruhigen 40er Jahren des 19. Jahrhunderts begann sich das Ende des Chorherrenstiftes zu nähern. Am 13. Januar 1841 erklärte der Aargauische Rat alle Klöster wegen Teilnahme an politischen Unruhestörungen für aufgehoben, auch das Kloster Wettingen. Der Stadtrat verdrängte 1844 das Stiftskapitel aus dem Recht der Mitverwaltung ihres Vermögens. Ausserdem war dem Stift die Schule entzogen worden, und es glich laut Quellen immer mehr einem Emeritiertenheim. Im Juli 1861 verhandelte die Ortsbürgergemeinde über die Auflösung des Stifts. Es war noch nicht soweit, aber in Folge wurden erledigte Pfründe nicht mehr neu besetzt. 1866/67 wurde der Gemeinde erneut die Säkularisation angetragen und abgelehnt. Die Grundlage für die endgültige Entscheidung zur Liquidation wurde 1871 mit dem Kulturkampf um das Dogma der päpstlichen Unfehlbarkeit gelegt. Die Stadt mischte sich immer mehr in innerkirchliche Angelegenheiten ein, und am 18. Oktober 1875 entschied sich die Ortsbürgergemeinde mit 73 gegen 25 Stimmen für die Auflösung des Stifts.
Eine Kommission unter der Leitung des Stadthistorikers und Bezirkslehrers Bartholomäus Fricker (1844-1913) hatte einen Bericht über das Archiv und die Stiftsbibliothek zu verfassen. Der Zustand der Bücher wurde aus taktischen Gründen, um die Aufhebung des Stifts zu beschleunigen, als liederlich bezeichnet. Fricker schlug vor, die neueren Bestände zu verkaufen und die über 500 älteren Drucke der Stadtbibliothek zu übergeben und zu katalogisieren. Doch zur grösseren Sicherheit des Bestandes gelangten die Bücher zunächst in das Stadtarchiv. Im Jahr 1992 wurde die Stiftsbibliothek in das Museum gebracht, 1995 in die Stadtbibliothek. Nach Abschluss des Archiv-Neubaus konnte der Bestand wieder zurückgenommen werden.

Arkivbildare

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Name: Chorherrenstift Baden/Kollegiatstifts zu Ehren "der glorwürdigen Himmelfahrt Mariae" (1624-1875)
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Johann Baptist Schnider (1565-1639)
Kaspar Anton Joseph Dorer (1734-1810)
Johann Kaspar Baldinger (1639-1690)
Karl Baldinger (1626-1678)
Christoph Surläuli, auch Surläulin oder Surläubin (1634-1712)
Hartmann Feyerabend, auch Firabent oder Feyrabent (gest. 1512)
Kaspar Bodmer (gest. 1535)
Melchior Borsinger (1599-1665)
Kloster Wettingen
Chorherrenstift Zurzach
Chorherrenstift Beromünster
Geschichte: Die Urkirche von Baden bestand wahrscheinlich bereits seit der Mitte des 9. Jahrhunderts, die ersten urkundlichen Notizen stammen aus der Mitte des 13. Jahrhunderts und belegen eine Leutkirche, der ein Leutpriester vorstand. Damals gehörte die Kirche zum Archidiakonat Zürich und zum Dekanat Rapperswil. 1406 inkorporierte Herzog Friedrich von Habsburg die Badener Kirche in temporalibus dem Zisterzienserkloster von Wettingen. Somit hatte dieses trotz dem Widerstand des Stadtrates das Kollaturrecht über die Badener Kirche inne, und der Pfarrer unterstand dem Abt von Wettingen als Patronatsherrn.
Zur Gründung des Chorherrenstifts kam es im Gefolge der Gegenreformation, als der Einfluss des Kapuzinerklosters auf die Gläubigen immer stärker und die Ausübung der Kollatur durch Wettingen für die Stadt immer störender wurde. Die Stadt wollte sich eine Möglichkeit verschaffen, in innerkirchliche Angelegenheiten einzugreifen. Am 6. August 1624 beschlossen der Schultheiss, die beiden Räte und die Bürgerschaft von Baden die Gründung des Kollegiatstifts zu Ehren "der glorwürdigen Himmelfahrt Mariae". Die bisherigen Kaplaneipfründe wurden zu acht Chorherrenstellen zusammengelegt und der Stiftsfonds erheblich erhöht. An der Spitze des Stifts und somit der Badener Kirche stand der Probst, der wie die anderen Chorherren von Schultheiss und Rat gewählt wurde. Der Pfarrer hatte eine schwierige Stellung, denn er unterstand sowohl dem Abt wie auch dem Probst. Daraus ergaben sich langwierige Auseinandersetzungen mit Wettingen, deretwegen es erst 1648 zur bischöflichen Genehmigung der Statuten und 1650 zur bischöflichen Approbatur kam. Trotzdem wurde das Stift bereits am 7. August 1624 eröffnet, der Probst und die Chorherren eingesetzt, und am 24. August 1624 wurden die Statuten genehmigt. Bald wurde die Pfarrei vom Landkapitel Zürich-Rapperswil abgetrennt und bildete mit dem Probst, dem Pfarrer, weiteren neun Chorherren und zwei Helfern oder Kaplänen das Stiftskapitel.

3.1 Beskrivning och Struktur

Ungefähr drei Viertel der Titel beschäftigen sich mit den verschiedenen theologischen Disziplinen (77.6%). Unter den weltlichen Wissenschaften nehmen Recht (4.2%), Geschichte (3.8%), Wörterbücher und Grammatiken (3.6%) und Philosophie (3.2%) die nächsten Ränge ein, gefolgt von Medizin (1.3%) und den Biografien (1.3%). Der Rest von 6.4% verteilt sich auf diverse Einzelgebiete und wird in einer Gruppe "Diverses" zusammengefasst.

Theologie
Deutlich die grösste Gruppe sind die Predigten mit 141 Titeln (34.6%). 26 Titel sind Inkunabeln, 52 Titel stammen aus dem 16. und 51 aus dem 17. Jh. 12 Titel sind aus dem 18. Jh. Es gibt ungefähr doppelt so viele lateinische (85) wie deutsche Titel (41), nur drei sind in französischer Sprache verfasst. Bemerkenswert sind die 12 Titel in italienischer Sprache, darunter Übersetzungen aus dem Spanischen oder Portugiesischen (António Vieira Prediche sopra gli evangelii della quaresima, Venedig 1712). Besonders gut vertreten sind Autoren wie Jakob Feucht, Bernardinus von Busti, Johannes Geiler von Kaysersberg, Johannes Herolt, Hugo von Prato, Pelbartus von Themeswar und der Jesuit Georg Scherer.
Die zweitgrösste Gruppe ist Dogmatik mit 51 Titeln (12.5%), darunter Autoren wie Antoninus, Erzbischof von Florenz (Summa theologiae, 4 Bde, Nürnberg 1486-1487), der spätmittelalterliche Scholastiker Johannes Gerson, mehrere Ausgaben des Sentenzenkommentars von Petrus Lombardus und Konrad Kling (Loci communes theologici, Köln 1562).
Danach folgt das Kirchenrecht mit 38 Titeln (9.3%), darunter Gratianus von Clusio (Decretum aureum, Lyon 1515) und Papst Gregor IX. mit vier Ausgaben seiner Compilatio decretalium sowie Christoph Landinus (Compendium iuris canonici, Strassburg 1499).
Im Gebiet der Exegese, das auch mit 38 Titeln vertreten ist (9.3%), findet man die 12-bändige Ausgabe der Bibelkommentare von Cornelius a Lapide aus dem 17. Jh. in lateinischer Sprache, Bibelkommentare von Nicolaus von Lyra und ein einziges Werk in italienischer Sprache (Angelo Paciuchelli Lezioni morali sopra Giona profeta, 3 Bde, Venedig 1664).
Es sind 23 Bibeln oder Konkordanzen zu finden (5.6%), darunter eine deutsche Bibel (Nürnberg 1483) und ein Neues Testament in griechischer und hebräischer Sprache mit lateinischer Übersetzung (Leipzig 1657).
Im Gebiet "Moraltheologie und Christliche Ethik" (22 Titel, 5.4%) finden sich mehrere Ausgaben von Paul Laymanns Theologia moralis , aber auch Besonderheiten wie ein italienisches Werk, das vom Portugiesischen ins Kastilianische und dann ins Italienische übersetzt wurde (Thomas von Jesu Travagli di Giesu, Rom 1644) oder ein Werk zur Trunkenheit und deren Folgen (Georges Gobat Theologia iuridico-moralis, seu accusatio canonica ebriosi ad divortium compellendi propter ebriositatem, indeque secuta varia mala, Konstanz 1661).
Das Gebiet "Mystik und Aszetik", vertreten mit 22 Titeln (5.4%), beinhaltet z.B. die Mariologie (Tommaso Auriemma Marianische Schaubühne, Augsburg 1707) oder mittelalterliche Erbauungsliteratur mit Autoren wie Bernhard von Clairvaux und Dionysius Aeropagita. Ein deutsches Werk der mittelalterlichen Mystik stammt von Heinrich Seuse (Köln 1661), mit drei Werken vertreten ist der Münchner Hofprediger Jeremias Drexel.
21 Titel (5.1%) stammen von Kirchenvätern. Am besten vertreten sind Augustinus
(De civitate Dei cum commento, Basel 1489), Hieronymus und Johannes Chrysostomus.
Das Gebiet "Kirchengeschichte" (20 Titel, 4.9%) enthält einerseits Standardwerke (Caesar Baronius Annales ecclesiastici, 4 Bde, Mainz 1601-1603), aber auch die Kontroverstheologie der Zeit von Reformation und Gegenreformation (Jean L. de Rouvrai L'abomination du Calvinisme, Paris 1650). Zu erwähnen ist noch die Jansenismus-Kritik von Paul von Lyon (Jansenius exarmatus in epistolis instructivis et anti-hexaplis seu scriptis sex columnarum, 3 Bde, Solothurn und Baden 1720).
In der Gruppe "Gottesdienst" (16 Titel, 3.9%) gibt es liturgische Werke wie Messbücher, geistliche Musik sowie Anleitungen und Handbücher zur Ausübung des Gottesdienstes. Erwähnenswert ist ein Buch zum Exorzismus von Girolamo Menghi (Flagellum daemonum, seu exorcismi terribiles, potentissimi, et efficaces, Bologna 1582).
In der Katechese finden sich 11 Titel (2.7%), darunter Werke von Petrus Canisius (Opus catechisticum sive de summa doctrinae christianae, Köln 1586) und Johann Weitenauer.
Ein bekanntes Beispiel für die hagiographischen Titel (5, 1.2%) ist Jakob von Voragine (Legendario delle vite de' santi, Venedig 1588).

Weltliche Literatur
Hier ist das Recht (22 Titel) die grösste Gruppe, mit Werken zum iustinianischen Recht, zum Kriminalrecht (Joost de Damhouder Praxis rerum criminalium, Frankfurt a.M. 1565), Prozessrecht und zu den Gerichtsverfahren (Heinrich Knaust Feuwerzeugk gerichtlicher Ordnunge, Process, Läuffe und Sachen, so sich in Gerichte pflegen zuzutragen, Frankfurt a.M. 1582) sowie eine Sammlung von Dissertationen des protestantischen Juristen Lüder Mencke.
Danach folgt die Geschichte mit 20 Titeln, auffallend sind hier die vielen französischen Werke (Gilbert Saulnier DuVerdier Abregé de l'histoire de France, Paris 1673). Erwähnenswert ist das Werk über einen Ritterorden (René Aubert de Vertot Histoire des Chevaliers Hospitaliers de S. Jean de Jerusalem, La Haye 1741) und Josef Meglingers Nemo Peregrinus, Wettingen 1684.
Die Wörterbücher und Grammatiken umfassen 19 Titel, die meisten davon entfallen auf das 16. Jh. und sind in der Hauptsprache lateinisch. Zwei enthalten zusätzlich griechische und drei hebräische Sprache (Sante Pagnini Ôsar lesôn haq-qodes hoc est, Thesaurus linguae sanctae sive Lexicon Hebraicum, Genf 1614), manche sogar Latein, Deutsch, Griechisch und Hebräisch gleichzeitig (Heinrich Decimator Sylva vocabulorum et phrasium cum solutae, tum ligatae orationis, Wittenberg 1593). Ausserdem gibt es noch eine einzige Zeitschrift, das Journal literaire (7 Bde, La Haye 1713-1716).
17 Titel entfallen auf die Philosophie, unter ihnen Werke von mittelalterlichen Scholastikern (Albertus Magnus De secretis mulierum libellus, Strassburg 1637) und von spätantiken Autoren (Boethius De consolatione philosophie liber, Köln 1493).
Die Gruppe "Medizin" enthält 7 Titel, darunter auch Wörterbücher und Werke zur Arzneimittelkunde (Valerius Cordus Pharmacorum omnium, Nürnberg 1592; Walther Hermann Ryff Confectbuch unnd Hausz Apoteck, Frankfurt a.M. 1567).
Bei den Biografien (7 Titel) sind es wie bei der Profangeschichte meist französische Werke. Erwähnenswert ist die Histoire de la Princesse Estime (Paris 1709) und Jacques Marsollier La vie de S. Francois de Sales, Paris 1701.
In der Gruppe "Diverses" erscheinen Gebiete, denen jeweils nicht mehr als vier Werke zugeordnet werden können: Kriegsführung (4 Titel; Sebastian Fernandez de Medrano Rudimentos geometricos y militares, Brüssel 1677), Völkerkunde und Geografie (4 Titel), Arithmetik (3 Titel; Peter Apian Ein newe und wolgegrundte Underweysung aller Kauffmans Rechnung, Leipzig 1543), Astronomie (3 Titel; Johannes von Sacrobosco Sphaera, Dijon 1619), Werke von Ovid (3 Titel), Verwaltung (2 Titel; Kaspar von Stieler Des Spatens teutsche Sekretariatkunst, Frankfurt/Leipzig 1705), je ein Titel Politik, Wirtschaft, Erziehung, Zoologie, Landwirtschaft, Metallkunde und Architektur (Vitruv Architecture générale de Vitruve, Amsterdam 1681).

4.5 Sökvägar

Elektronisches Archivverzeichnis.

Moderne, allgemeine Kataloge
Elektronischer Katalog (Erwerbungen ab 1998, vom historischen Bestand auch Stiftsbibliothek erfasst)

Moderne, spezielle Kataloge
Dahm, Inge; unter Mitarbeit von Kurt Meyer: Aargauer Inkunabelkatalog. Aus der Aargauischen Kantonsbibliothek (ADAK) Bd 2. Aarau, Frankfurt a.M., Salzburg 1985

Alte Kataloge
Fricker, B[artholomäus] und J. Widmer: Inventarium der Bibliothek & des Archivs des Stiftes Baden 1876 [hschr.]

Katalog der Stiftsbibliothek Baden. I. Tail. A-K 1897 [hschr.]

Katalog der Stiftsbibliothek Baden. II. Tail L-Z 1897 [hschr.]

5.3 Relaterade objekt

Vereinzelte Handschriften der Stiftsbibliothek siehe N.81

5.4 Publikationer

Hägeli, Benno: Die Badener Stiftsbibliothek. Geschichte und Bestand im Überblick. Mit Katalog und Dokumenten. Masterarbeit HTW Chur, 2. überarb. Fassung, 2008. (siehe Y.2.8.127)

7.1 Arkivarie

Andreas Nef (Import)

7.3 Datum förteckningen upprättades

22.08.2007